Den Lebenslauf erstellen, Aufbau & Inhalt

 

Den allgemeingültigen Lebenslauf gibt es nicht!

Der heutige Lebenslauf ist inhaltlich sehr stark tätigkeitsbezogen ausgerichtet.

 

Aufgeführte Zahlen, Daten und Fakten lassen schnell und übersichtlich die fachlichen und sozialen Kompetenzen erkennen.

Immer häufiger schauen Personaler zuerst in den Lebenslauf, um sofort zu erkennen, was macht der Bewerber, was kann er. Passt er zu den geforderten Kriterien, zur Position.

Werden die gesuchten Informationen beim ersten Überfliegen nicht gefunden, ist man in der Regel aus dem Rennen.

Sind Schnittpunkte vorhanden, wird sich intensiver mit der Bewerbungsunterlage befasst.

Dann reit sich Puzzle an Puzzle.

 

Wichtig ist deshalb eine starke inhaltliche Ausrichtung auf die beruflichen Erfahrungen, entsprechende Tätigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

 

Der tabellarische Lebenslauf (am häufigsten verwendet) sollte lückenlos über den persönlichen und beruflichen Werdegang informieren.

Dem geht eine klare Gliederung zur besseren Übersicht einher. Übersichtliche Lebensläufe lassen sich besser lesen, wirken verständlicher. Die dargelegten Informationen lassen Sie so besser aufnehmen, vergleichen und wiederfinden.


Der Lebenslauf kann chronologisch oder antichronologisch (letzte Tätigkeit zuerst) erstellt werden. Chronologisch ist bei Berufseinsteigern oder Absolventen sinnvoll. Der antichronologische Aufbau empfiehlt sich, wenn Sie einen umfangreichen Berufsweg vorzuweisen haben. Ist dies der Fall, dürfen es auch mehr als zwei Seiten sein.

 

Schneiden Sie den Lebenslauf, speziell Ihre Kenntnisse/Fähigkeiten auf das jeweilige Unternehmen und die Tätigkeit zu.

 

Die Gliederung kann in Blöcken erfolgen, muss allerdings nicht.

Folgende Blöcke sind dabei relevant: Persönliche Daten, Berufserfahrung, Schule und Ausbildung/Studium, Zusatzkenntnisse, Weiterbildungsmaßnahmen, Auslandsaufenthalte.

Ein Beipiel für eine innovative Darstellung des Lebenslaufes ohne Blockbildung, abgestimmt auf die einzelnen zeitlichen Lebensabschnitte, finden Sie hier.

 

Wichtig sind inhaltlich immer die Angaben des Zeitraumes, dann zuerst die Position, dann erst der Name der Firma und Ort, , Tätigkeitsbereich und Aufgaben (mit einigen konkreten Stichpunkten erklären (was getan und was daraus resultierte).

Warum die Position zuerst? Weil es um Sie geht, Ihre derzeitige Position und Ihren Aufgaben-und Verantwortungsbereich.

 

Zeitliche Lücken sind kein ko-Kriterium. Sie sollten aufgezeigt und entsprechend erklärt werden (z.B. Bewerbungsphase statt Arbeitslosigkeit). Längere Leerzeiten kommen allerdings ohne eine Begründung nicht aus.

 

Zusätzliche Kenntnisse wie z.B. im Bereich Sprachen, SAP, EDV etc. dem entsprechenden Level zuordnen (Grundkenntnisse, gute oder sehr gute Kenntnisse etc.)

 

Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie die Richtigkeit und Aktualität der gemachten Angaben.